C2 Zweiter Wettkampftag - swiss mechatronic team
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C2 Zweiter Wettkampftag

Am heutigen Tag wurde von den Mechatronikern einiges abverlangt.
Die 5.5h-Aufgabe wurde nur durch die einstündige Mittagspause unterbrochen und beinhaltete nebst der aufwändigen grossen Station auch eine sehr komplexe Software.
Unser Team startete nach den gestrigen Turbulenzen heute kurz nach 9 Uhr höchst konzentriert und absolut souverän.
Es war eine richtige Freude, dem reibungslosen Zusammenspiel der beiden zuzusehen - jeder Handgriff sitzt.
Die monatelange Vorbereitungszeit zeigt nun deutlich, wie Raphael und Josia zu einem dynamischen Team zusammengewachsen sind.

Um dem Laien ein wenig die Distanz zur Technik zu nehmen, versuchen wir hier in einfachen Erklärungen zu erläutern, wie denn diese Anlage funktioniert:
Das Endprodukt der Anlage ist grundsätzlich immer eine Kunststoff-Dose, welche in diversen Farben vorkommt. Zusätzlich kann dieser Dose ein Deckel aufgepresst werden. Die Anlage umfasst - Stand heute - insgesamt vier Dosen-Magazine. Auf dem T-förmigen Förderband werden die Deckel zugeführt. Die Anlage transportiert diese Dosen einerseits über die Förderbänder und andererseits über ein Handlingsystem (Pneumatik-Greifer an einer Linearachse). Der Deckel wird über einen Vacuum-Saugnapf gegriffen und mit etwas Druck auf die Dose gepresst. Ausgegeben wird das Endprodukt dann entweder auf einer der beiden Rutschen oder sie wird ans Ende eines Förderbandes transportiert, um händisch entfernt zu werden. Wir spekulieren, dass über eine Visualisierung (Tablet) eine ganz bestimmte Dose konfiguriert werden kann, welche dann zusammengebaut ausgeliefert werden soll. Die möglichen Methoden, um die Dose auf ihrem Weg zu verfolgen sind zahlreich. Die Aufgabe kann täglich bestimmen, welche Methode angewendet werden muss.
Es ist denkbar, dass die morgige Aufgabe nur teilweise auf der bisherigen aufbaut und der bewährte Ablauf neu angepasst werden muss.

Über die heutigen Resultate wissen wir momentan herzlich wenig. Was wir aber sagen können ist, dass unser Team heute eines der Teams war, welches vor der Zeit abgeben konnte. Das ist sicher sehr gut. Nur Japan und Chinese Taipei waren schneller. Über das Ranking in dieser Aufgabe wissen wir aber nichts. Die Korrekturen haben bis 21:30 Uhr gedauert.

Gespannt schauen wir den morgigen Herausforderungen entgegen und drücken unseren Kandidaten weiterhin die Daumen!